Erstmals Stadtwerke insolvent
Über die Stadtwerke Gera wurde das Insolvenzverfahren eröffnet. Bis zuletzt hatten die Beschäftigten dagegen gekämpft. Innerhalb von nur zwei Wochen hatten sie zehntausend Unterschriften gesammelt. Doch die Landesregierung wollte kein Geld über das hinaus geben, was sie zur Weiterzahlung der Löhne bis Ende des Jahres der Stadt zuweist. Sie erhofft sich von der Insolvenz eine Sanierung der Stadtwerke. „Die endgültige Insolvenz soll abgewendet werden, durch finanzielle Unterstützung des Landes ein Rettungsschirm aufgespannt werden“, forderte indes Thomas Voß, ver.di-Landesbezirksleiter. Der Geraer Verkehrsbetrieb arbeite mit hoher Leistung und sehr effizient, die Beschäftigten seien hoch motiviert. Sein Problem bestehe lediglich darin, dass die für den Betrieb erforderlichen öffentlichen Zuschüsse nicht mehr in der erforderlichen Höhe von der Stadt gezahlt werden können.
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Foto: fotolia.de/Marco2811
Quelle: Beamten-Magazin 10/2014