Alternativen für arbeitsunfähige Lehrkräfte prüfen
Längerfristig erkrankte Lehrkräfte sollen nach den Vorstellungen der Berliner Bildungsverwaltung künftig durch einen Amtsarzt auf ihre Arbeitsfähigkeit untersucht werden. Bei anhaltender Arbeitsunfähigkeit soll die Frühpensionierung als Alternative geprüft werden. Die Zahl dauerhaft erkrankter Lehrer/innen ist seit August 2006 deutlich gestiegen.
Anstatt den Druck auf die erkankten Lehrkräfte zu erhöhen oder sie in die Frühpensionierung zu drängen, wünschen sich GEW und Hauptpersonalrat, dass den Pädagog/inn/en alternative Beschäftigungen angeboten werden. Lehrer/innen könnten an der Entwicklung zentraler Prüfungsaufgaben beteiligt werden oder Verwaltungsarbeit übernehmen.
Quelle: Beamten-Magazin, Ausgabe 05/2007